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Dürrenstein


Aufstieg zur Ybbstaler hütte


Der erste Tag führt uns von der Töpperbrücke bei Kasten, ein Stück nach Lunz am See, auf die Ybbstaler Hütte, wo wir heute nächtigen werden.

Der Anstieg führt durch den Lechnergraben. Teilweise ist nicht eindeutig ob das der Weg oder ein Bachbett ist. Der Markierung folgend geht est teilweise recht steil bergan. Bei einer kurzen Rast zwischendurch schlängelt sich an einem Fels unweit von uns eine schwarze Schlange davon. Noch ein Stück geht es hinauf, dann haben wir fast schon den höchsten Punkt des langen Anstiegs erreicht. Die Wolken weiter vorne sehen schon etwas dunkler aus und in der Ferne grollt bereits der Donner. Deshalb machen wir auch keinen Abstecher ins Grünloch und gehen gleich weiter. Es geht nochmal etwas hinauf, bevor wir durch Kuhweiden hinabsteigen und bald die Ybbstaler Hütte und die Berge dahinter ins Blickfeld rücken.

Route: Töpperbrücke (Kasten/Lunz am See) - Lechnergraben - Ybbstaler Hütte (1343m)
Statistik: 4h unterwegs davon 3h Gehzeit /910hm auf/150hm ab/6,8km


Über den Gipfel zum Obersee, Mittersee und Lunzersee


Der zweite Tag unserer Dürrensteinüberschreitung startet mit einem gemütlichen Frühstück in der Ybbstaler Hütte. Anschließend packen wir unseren sieben Sachen und machen uns auf den Weg zum Gipfel des Dürrensteins. Kurz nach der Hütte treffen wir auf die erste Hürde in Form eines Kuhrudels. Nachdem knapp vor uns ein Paar mit Hund unterwegs ist umgehen wir die Wiederkäuer großzügig. Anschließend weiter durch Wald und entlang eines Schotterwegs zu den Almhäuser und weiter zur Legsteinalm und zugehörigen Quelle. Weiter geht es neben vielen Blumen durch die Latschen aufwärts. Vorbei geht es an einigen Dolinen und Karstfelsen dem Ziel entgegen. Weiter oben sehen wir ein Rudel Gämsen, das nicht sonderlich geschreckt ist und kommen zum letzten Wegweiser vor dem Gipfel. Oben angekommen blicken wir einmal im Kreis und sehen Berge und auch einige Wolken. Nach Rast und Stärkung geht es wieder ab in die Latschen und über Steine und neben Kuhfladen hinab.

Nach längerem Abstieg erreichen wir das Leonhardikreuz, wo wir erneut rasten. Anschließend in den feuchten Wald und über viele Kehren in rutschigen Erdpfaden hinab zum Obersee. Nachdem das Wetter nicht mehr so toll aussieht, verzichten wir auf ein Bad und wandern nach kurzer Rast zur Forststraße.

Nun geht es auf dieser ziemlich lange hinab. Wir kommen zum hinteren Ende des Mittersee. Der schaut nicht mehr so toll aus - wenig Wasser und viel Schotter. Inzwischen hat es etwas zu Regnen begonnen und wir schlüpfen in die Regenjacken. Viel ist es aber nicht, darum ziehen wir sie auch bald wieder aus. Der letzte Abschneider durch den Wald ist gesperrt, somit geht es auch hier auf der Straße weiter. Unten angekommen geht es vorbei an den ersten Häusern, bis wir die Schlosstaverne erreichen. Hier stärken wir uns und fahren anschließend mit dem Taxi zum Ausgangspunkt.

 

Auf dem Heimweg halten wir noch am Grubberg bei der Privatbrauerei "Bruckners Erzbräu" um uns noch einmal zu stärken und Bier zum Mitnehmen einzukaufen,

 

Es war ein schöne, für meine Verhältnisse doch recht anstrengende Tour.

 

Route: Ybbstaler Hütte - Legsteinquelle - Dürrenstein (1878m) - Obersee - Mittersee - Schlosstaverne Lunz am See
Statistik: 7h30 unterwegs davon 5h45 Gehzeit /590hm auf/1310hm ab/16,7km